FAQ
Häufige Fragen

Für Ihren Aufenthalt bei uns empfehlen wir Ihnen, folgende Dinge in Ihre Klinik-Tasche zu packen:

Für Sie:

Ausreichend bequeme Kleidung, die Sie sowohl unter der Geburt, als auch im Wochenbett tragen möchten.

Außerdem:

  • einen Bademantel
  • Hausschuhe/Badelatschen
  • zwei Still-BHs
  • warme Socken
  • unparfümierte Körperpflegeprodukte
  • Lippenpflege
  • Zopfgummi bei längeren Haaren
  • schnelle Energiegeber, Snacks, wie zum Beispiel Müsliriegel, Bananen, Schokolade, Nüsse

Bitte denken Sie auch an die Verpflegung und ggf. Ersatzkleidung für Ihre Begleitperson. Wenn Sie Ihre eigene Musik hören möchten, können Sie das natürlich tun. Hierfür stellen wir Ihnen gerne eine Musikbox bereit. Zusätzlich sind Massagebälle und Öle im Kreißsaal vorhanden.

Für Ihr Baby:

Für die Fahrt nach Hause benötigen Sie:

  • einen Body
  • ein Hemdchen
  • einen Strampelanzug
  • warme Socken
  • ein Jäckchen
  • eine Mütze
  • eine Babydecke
  • eine sichere Babyschale

Für den Aufenthalt im Krankenhaus sind Babysachen, sowie Windeln und Pflegeprodukte vorhanden. Ein rotes Handtuch zum Einkuscheln direkt nach der Geburt ist sehr angenehm für Ihr Baby, da es der Farbe in der Gebärmutter ähnelt, in der Ihr Baby ja viele Wochen gelegen hat.

Für die Anmeldung Ihres Kindes beim Standesamt bringen Sie bitte folgende Dokumente mit:

  • wenn Sie verheiratet sind: Heiratsurkunde und Geburtsurkunden beider Elternteile in Kopie
  • wenn Sie nicht verheiratet sind: zusätzlich zu Ihren Geburtsurkunden Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtserklärung im Original
  • wenn Sie geschieden sind: zusätzlich zu Ihren Geburtsurkunden auch das Scheidungsurteil in Kopie
  • Bei allen Eltern, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, sind übersetzte und beglaubigte Abschriften der Urkunden erforderlich. Alle Unterlagen müssen im Original vorliegen.

Für Nachfragen ist das Standesamt Stralsund zuständig unter der Nummer 03831 252258.

Wenn Sie sich zu uns auf den Weg machen, rufen Sie bitte bei uns Hebammen im Kreißsaal unter der Telefonnummer 03831 352350 an. Einer unserer Hebammen wird mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen.

Grundsätzlich liegt es ganz alleine bei Ihnen, wann sie zu uns in den Kreißsaal kommen möchten. Hören Sie auf Ihr eigenes Empfinden und Ihr Sicherheitsgefühl.

Anzeichen des Geburtsbeginns:

  • Wehen
  • Blasensprung
  • Abgang des Schleimpfropfes
  • leichte Blutungen
  • Übelkeit/Erbrechen
  • häufiger Stuhlgang

Eine Geburt kann sich durch regelmäßige Wehentätigkeit ankündigen. Das heißt, dass sich Ihre Gebärmutter in immer kürzer werdenden Abständen zusammenzieht, was Sie als schmerzhaft empfinden könnten. Dabei wird Ihr Bauch hart und Sie beginnen in der Regel die Wehen zu veratmen. Vielleicht spüren Sie auch Schmerzen im Rücken oder in Ihre Oberschenkel ausstrahlend.

Sie können warten, bis die Wehentätigkeit eine gewisse Regelmäßigkeit aufzeigt, z.B. alle 5-10 Minuten.

Bei einem Blasensprung

Eine weitere Möglichkeit, wie Ihre Geburt beginnen könnte, ist der Blasensprung. Bei einem Blasensprung geht das Fruchtwasser entweder tröpfchenweise oder auch im Schwall ab. Sie können das Fruchtwasser nicht anhalten, wie zum Beispiel beim Urin lassen.

Sollten Sie sich nicht sicher sein, werden wir einen Fruchtwasserabstrich durchführen.

Abgang des Schleimpfropfes

Häufig tritt als erstes Zeichen für den Beginn der Geburt der Schleimabgang auf. Er wird oft einige Tage vor Wehenbeginn beobachtet.

leichte Blutungen

Mit Beginn der Geburt und der Eröffnung des Muttermundes lösen sich Schleimhäute von der umgebenden Muskulatur und es kommt zu leichten, zarten Blutungen.

Bei starken Blutungen (menstruationsähnlich und/oder stärker), rufen Sie bitte einen Rettungswagen (Tel.: 112).

Übelkeit/Erbrechen

Bei einigen Schwangeren ist der Startschuss für den Wehenbeginn tatsächlich die Übelkeit und das Erbrechen.

häufige Darmentleerung

Häufige Darmentleerung ist ein natürliches Anzeichen für den Geburtsbeginn. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Anregung der Gebärmuttermuskulatur.

Jede Geburt, jede Frau und jedes Baby sind völlig unterschiedlich. Was Sie brauchen, wird sich sehr wahrscheinlich erst unter der Geburt zeigen.

Sie können uns Hebammen jederzeit ansprechen, wenn Sie den Wunsch nach Schmerzerleichterung haben. Auch wir als Hebammen sprechen Sie an, wenn wir den Eindruck haben, dass es an der Zeit ist, Sie zu unterstützen. Dennoch ist es kein Muss, überhaupt ein Schmerzmittel unter der Geburt in Anspruch zu nehmen.

Wir haben einige Schmerzmedikamente, die Ihnen Erleichterung bringen könnten. Nicht jedes Medikament wirkt bei jeder Frau gleich.

Wir können Ihnen anbieten:

  • Homöopathie
  • Buscopan als Tablette oder Zäpfchen
  • Paracetamol als Tropf
  • Nalpain als Injektion in den Muskel oder als Tropf
  • Lachgas über eine Maske
  • Periduralanästhesie (PDA)

Wenn Sie bei uns im Kreißsaal ankommen und stationär aufgenommen werden, führen wir eine Blutentnahme durch, um Ihre Laborwerte zu kontrollieren.

In dem Zusammenhang legen wir in den meisten Fällen auch eine Flexüle, um im Falle eines notwendigen schnellen Handelns, zügig Medikamente verabreichen zu können.

Sollten Sie dies nicht wollen oder erst zu einem späteren Zeitpunkt, sprechen Sie uns einfach darauf an. Besteht kein Risiko, kommen wir Ihrem Wunsch natürlich gerne nach.

Wir möchten Ihnen Ihre Geburt so angenehm wie möglich gestalten. Bei einer gesunden Schwangeren ohne Risiken gibt es keine Indikation ein Dauer-CTG zu schreiben. Dennoch gibt es Situationen, in denen wir sicherstellen wollen, dass es Ihnen und Ihrem Baby gut geht. In diesen ist es notwendig, ein längeres oder ein Dauer-CTG zu schreiben.

Wir sind offen gegenüber Ihren Wünschen und Bedürfnissen und werden uns große Mühe geben, diesen nachzukommen. Manchmal gibt es aber Situationen in denen wir handeln müssen, weil die Gesundheit von Ihnen und Ihrem Baby im Vordergrund steht, auch wenn es von Ihren Wunschvorstellungen abweicht.

In erster Linie sind wir als Hebammen Ihre Ansprechpartner. Wir stehen aber in einem engen Kontakt zu unseren ÄrztInnen und werden diese hinzuziehen, wenn Komplikationen auftreten. Unser Ziel ist es, Ihnen ein schönes und sicheres Geburtserlebnis zu ermöglichen.

Gerne können Sie Ihre Ängste bereits beim Anamnesegespräch kommunizieren und vielleicht können wir Ihnen diese hier bereits schon nehmen. Keinesfalls sollten Sie sich im Internet belesen und andere negative Geburtsberichte anschauen. Denn wie heißt es so schön: „Don´t google with a Kugel.“

Wir heißen es sehr willkommen, wenn Ihre Begleitperson mit ins Krankenhaus kommt und Sie unterstützt. Bitte geben Sie Ihren Wunsch bereits beim Anamnesegespräch an oder spätestens bei der stationären Aufnahme im Kreißsaal. Aufgrund unterschiedlicher Auslastung auf unserer Wochenbettstation, ist es leider nicht immer möglich, ein Familienzimmer zu garantieren. Jedoch sind unsere Wochenbettschwestern stets bemüht, dies zu ermöglichen.